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Continental Airlines Arena

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Fotos der Continental Airlines Arena

 

Zuschauerzahlen
2003/2004

15.059

2002/2003

14.858

2001/2002

15.925

2000/2001

15.642

1999/2000

15.206

1998/1999 16.695
1997/1998 17.067
1996/1997 15.183
1995/1996 16.219
1994/1995 16.379
1993/1994 14.821
1992/1993 13.658
1991/1992 12.837

 

Sparschwein vs Eintrittskarte
Saison Ticket $ (NHL-
Rang))
Fan Cost  Index $
01/02 54.43
(7)
317.72
(7)
00/01 51.12
(5)
304.48
(6)
99/00 46.50
(12)
276.00
(9)
98/99 46.50
(8)
255.78
(8)
97/98 43.03
(8)
244.12
(13)
96/97 46.42
(6)
260.18
(4)
95/96 41.20
(4)
238.30
(4)
94/95 36.22
(7)
214.38
(10)
Alle Statistiken zur Verfügung gestellt von Team Marketing Report. Für weitere Statistiken, Erklärungen und Vergleiche mit anderen Ligen:

Tickets & Fan-Cost-Stats (und Erklärungen)

 

 




 

 

 

 

 

 

 

 

 






 

 

 

 

 








 


Continental Airlines Arena

Informationen und Besuchserfahrungen von Bernt Pölling-Vocke (bernty@gmx.com)
Fotos zum Teil zur Verfügung gestellt von Stefan (meuler@landshut.org)

Am 27. Mai 1982 wurden die zuvor in Colorado finanziell gescheiterten Rockies nach New Jersey weiterverkauft, und das nachdem sie zuvor seit ihrer Gründung 1974/1975 schon in Kansas City versagt hatten. In beiden Fällen boten die Märkte nicht die entsprechende Sponsoren- und Zuschauervoraussetzungen, um den Verein rentabel zu gestalten, ein Zustand, der dafür gesorgt hatte, daß die Mannschaft auch stets zu den Schlußlichtern in der Liga gehörte und bis 1982 noch nie mehr als 22 Siege in einer Saison verbuchen konnte, dabei jedoch zumindest die Playoffs 1978 erreichte (Erstrundenaus gegen die Philadelphia Flyers).

Aber auch in der damaligen Meadowlands Arena konnten die Devils keinen Fuß auf den Boden der NHL bekommen. Das Zuschauerinteresse lag Anfang der 80er Jahre bei den benachbarten New York Islanders, die viermal in Folge den Stanley Cup gewannen, dazu kamen die New York Rangers, die nur 15 Meilen entfernt im Madison Square Garden spielten. Die Ausgangslage war also fatal. Am 22. Januar 1987 stellten die Devils, von Wayne Gretzky schon als „Micky-Mouse Mannschaft" tituliert, mit 334 Zuschauern einen Negativrekord auf, der auch heute noch Bestand hat. Zwar halfen widrige Witterungsbedingungen zu dieser Zahl, symptomatisch war sie jedoch. In den Folgejahren plätscherte Eishockey in der Meadowlands Arena vor sich hin, der Zuschauerschnitt wuchs zwar langsam, mehr als 10.000 Zuschauer verliefen sich jedoch nur selten ins Stadion der Teufel. 1995 schien ein erneuter Umzug bevorzustehen, da die NHL versuchte, den Teambesitzer der Devils zum Verkauf anzuregen. Drei Mannschaften schienen zuviel für die New Yorker Umgebung, und die wenig etablierte Mannschaft der Devils schien wie geschaffen für einen kleinen Umzug nach Atlanta, Houston oder jede andere um eine NHL-Mannschaft ringende Stadt. Auf diese Gerüchte folgte jedoch das Wunder: Die New Jersey Devils beendeten die Saison als sechste in der Eastern Conference und steigerten sich von Playoffrunde zu Playoffrunde, so daß am Ende ein 4:0 Sieg im Stanley-Cup Finale über die Detroit Red Wings die Meisterschaft nach New Jersey brachte. Geboren war die Begeisterung für die Devils, die plötzlich nicht mehr wegzudenken waren. Ein neuer Vertrag, der die Devils mindestens 15 weitere Jahre in New Jersey halten würde, war schnell unterschrieben. Seit 1995 sind die Devils eine der Topmannschaften der Liga, die Meadowlands Arena wurde dank Sponsoren zur Continental Airlines Arena und auch heute gehören Zuschauerzahlen unterhalb der 10.000er Marke nicht zur Tagesordnung (dafür aber bei den New York Islanders). Mit dem zweiten Stanley-Cup der Vereinsgeschichte in der Saison 1999/2000 haben die New Jersey Devils zudem endgültig bewiesen, dass 1995 kein Wunder war, auch wenn die Mannschaft in der ersten Saison nach dem ersten Titel die Playoffs verpasste. Und auch in der Saison 2000/2001 wurde erneut die Eastern Conference gewonnen bevor die Colorado Avalanche im Finale in sieben Spielen dem zweiten Cup-Sieg in Folge einen Riegel vorschob.

Die Continental Airlines Arena selbst gehört mit einem Fassungsvermögen von 19.040 Zuschauern zu den größeren NHL-Arenen und könnte aufgrund ihres Designs auch die mit Abstand höchste Halle sein (leicht übertrieben gesagt wären Flugshows auch möglich). Zwar kommt die Continental Airlines Arena auch langsam in ihre Jahre, mehr als Gerüchte über einen eventuellen Neubau gab es jedoch bislang noch nicht. Nach dem momentanen Verhandlungsstand soll gegenüber von Manhatten eine Halle gebaut werden, konkrete Planungen bzw. erste Spatenstiche fanden jedoch noch nicht statt.

 

Besuchertips:

Die Kartenpreise in New Jersey reichen von 20 bis zu 65 US-Dollar, wobei ein Großteil der Karten in höheren Preisregionen liegt. Der komplette Unterrang schlägt mit 65 Dollar zu Buche, im Oberrang kosten Karten an der Seite in den vorderen Reihen immer noch 52 Dollar, und nur bei fortschreitender Entferung vom Eis kann von einer Humanisierung der Preise die Rede sein. Allein schon aus diesem Grund empfiehlt es sich, möglichst frühzeitig Karten vorzubestellen, denn die 20 bzw. 32 Dollar-Karten sind schnell verkauft. Da die Devils zudem bei den meisten Spielen höchstens zu zwei Dritteln gefüllt sind, macht es am meisten Sinn, sich zuerst auf seinen Platz in der letzten Reihe zu setzten und Mitte des ersten Drittels einmal nach freien Plätzen in der 52-Dollar-Region zu spähen, was meist recht erfolgreich enden sollte. Vorallem bei Spielen in der Woche gegen wenig namenhafte Teams kann man auch schon einmal versuchen, beim Warmup in den Unterrang zu gehen und anschließend zu vergessen, daß man eigentlich eine Karte für den Oberrang hat. Eventuelles Umsetzten ist zwar möglich, falls nach Spielbeginn noch Zuschauer nachkommen, unmöglich ist es jedoch selten, unten sitzen zu bleiben. Zweierlei Einschränkungen gibt es natürlich bei diesem Sammler&Jäger-Verhalten: sofern man mit einer großen Gruppe im Stadion ist, kann es schwer werden, freie Plätze in ausreichender Anzahl zu finden, und sofern die Devils gegen die Flyers oder Rangers spielen, kann man besser gleich die 52 oder gar 65-Dollar-Karten kaufen, denn bei diesen Partien ist die Continental Airlines Arena meist vollgefüllt, wobei meist die Hälfte der Zuschauer die gegnerische Mannschaft unterstützt (Philadelphia ist eine Autostunde entfernt, die Rangers spielen nebenan und in beiden Städten gibt es kaum Karten, viele gucken sich dann halt die eigene Mannschaft in New Jersey an). In den vergangenen Spielzeiten gab es nur wenige ausverkaufte Heimspiele, ansonsten lag die Zuschauerzahl offiziell bei 14-16.000. Karten gibt es telefonisch bei Ticketmaster New York, wobei man bei jedem Anruf mindestens 15 Minuten in der Warteschleife erwarten muß (immerhin noch billiger als so manche 0190-Servicenummer in Deutschland). Die Telefonnummer lautet 212-307-7171 (+ USA-Vorwahl, falls man schon vor dem Urlaub Karten bestellt), pro Karte muß man zudem noch mit 6 Dollar Bearbeitungsgebühr rechnen, die Karten werden an der Kasse hinterlegt und können mit der Bestätigungsnummer, der benutzten Kreditkarte sowie einem Ausweis abgeholt werden (wobei man meistens nur die Nummer braucht, sicherheitshalber alles mitnehmen). Eine Alternative zum teuren Telefonanruf stellt das Internet: Unter www.ticketmaster.com kann man die Karten auch selber bestellen, hierbei gibt es noch einmal 3 Dollar zusätzliche Bearbeitungsgebühren.

Verkehrsmäßig ist das Stadion der Devils bestens zu erreichen: Eingebettet in den Meadowlands Sports Complex, wo auch daß Footballstadion der New York Jets und Giants sowie die Pferderennbahn steht (und wo auch die Fußball-WM einige Spiele hatte), sind genügend Parkplätze rund um das Stadion geboten. Auch dadurch, daß es im engeren Sinne außer der Skyline von Manhatten am Horizont keine echte Stadt in der direkten Nähe gibt, muß man keine großen Verkehrsprobleme befürchten (Stadion direkt an der Autobahn inmitten von leerer Landschaft). Als Tourist kommt man am praktischsten mit dem Bus aus Manhatten zum Spiel. Vom Busdepot (Porth Authority, 40. Straße, nahe Times Square) wird ein Pendelservice zum Spiel angeboten. Beginnend 2 Stunde vor dem Spiel, fahren in 30-Minuten Intervallen Busse, der letzte etwa 30 Minuten nach Spielbeginn. Die Fahrzeit beträgt grob 20-30 Minuten, je nach Verkehrslage. Nach dem Spiel beginnt der Pendelservice zurück nach Manhatten, der letzte Bus verläßt die Continental Airlines Arena etwa eine Stunde später. Der Fahrpreis liegt bei ungefähr 8 Dollar pro Person (nicht mehr ganz sicher, was ich bezahlt habe). Weniger intelligent ist die Alternative des Taxis, die ich bei meiner ersten Fahrt zu den Devils und ohne Ortskenntnisse gewählt hatte: knappe 50 Dollar war ich am Ende ärmer, als ich aus dem Taxi vor der Arena stieg, aber eine große Erkenntnis für die Zukunft reicher...


Sitzplan der Arena:

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Sitzplan zur Verfügung gestellt von www.eishockey.com.


Links zum Team:

Offizielle homepage der New Jersey Devils: www.newjerseydevils.com

Tickets unter: www.ticketmaster.com.

Berichterstattung: www.nydailynews.com, www.newyorpost.com