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Eishockey in Deutschland
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Struktur des Eishockeys in Deutschland

Das deutsche Eishockey lässt sich im wesentlichen in drei Bereiche aufteilen: DEL, DEB und Landesverbände, unter derem Dach sich der Ligenbetrieb in Deutschland organisiert hat.

Seit ihrer Gründung firmiert die DEL als höchste deutsche Spielklasse, eine Profiliga nach dem Vorbild der NHL, jedoch mit möglichem Auf- und Abstieg, auch wenn dieser neben der sportlichen eine finanzielle Qualifikation erfordert. Im Augenblick jedoch ist sie auch die stabilste deutsche Liga, die als einzige eine gewisse Kontinuität erkennen lässt, während die Ligen unter dem Dach des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) regelmässig Namen, Anzahl der spielenden Vereine und Modus ändern.

Die 2.Bundesliga ist die höchste Spielklasse im DEB-Bereich, im Gegensatz zur DEL gleichsam eine "Kleinstadtliga", tauchen hier doch oft die Vororte prominenter DEL-Standorte auf, sowie im allgemeinen die Spielklassen unterhalb der DEL von den kleineren Standorten dominiert werden.

Die Oberligen sind in eine Nord- und eine Südgruppe geteilt, vor allem um die Reisekosten für die Teams in einem überschaubaren Rahmen zu halten. Es folgen darauf die Regionalligen, die im Regelfall den entsprechenden Landesverbänden unterstehen. Am Ende der Liste tauchen dann noch die Nachwuchsligen und die Damen-Liga auf, wobei hier besonders die neugeschaffene Deutsche Nachwuchs Liga erwähnt sei, in der die besten Juniorenteams überregional gegeinander antreten.

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL)
1. Bundesliga

Die DEL besteht aus 14 Profimannschaften, in der Regel Gesellschaften mit beschränkter Haftung, die sich aus den früheren Vereinen gebildet haben. Gespielt wird eine Doppelrunde (zweimal Heim, zweimal Auswärts), an die sich für die besten 8 die Play-Offs anschließen, für die Plätze 13 und 14 die sogenannte Abstiegsrunde, deren Verlierer, so es den einen potenten Aufsteiger gibt, dann absteigt in die 2. Bundesliga.

In der DEL gibt es 3 Punkte für eine Sieg nach 60 Minuten Spielzeit. Bei Unentschieden erhalten beide Teams zunächst einen Punkt und gehen dann ins Penalty-Schießen, dessen Gewinner dann einen zweiten Punkt erhält.

Die DEL-Vereine sind nicht standortgebunden, sie können ihre Franchise auch verkaufen, oder in eine andere Stadt umziehen. So zogen die Revier Löwen von Ratingen nach Oberhausen und Landshut verkaufte nach finaziellen Schwierigkeiten seine Lizenz an die München Barons, die wiederum im Sommer 2002 nach Hamburg umzogen. Nach dem finanziellen K.O. der Star Bulls Rosenheim gab es in der Saison 2000/01 zwei Aufsteiger: Die Iserlohner Roosters und die Düsseldorfer EG. Aufsteiger des folgenden Jahres waren die Moskitos aus Essen sowie die München Barons, die die Lizenz der Landshut Cannibals übernahmen und gleich deutscher Meister wurden. Im Sommer 2002 stieg schließlich Ingolstadt in die DEL auf, aus der aber aus finanziellen Gründen gleichzeitig sowohl die Berlin Capitals , Moskitos Essen als auch die Revierlöwen Oberhausen ausschieden.