Wachovia Center |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Wachovia Center
Schon ihre sechste Saison verbringen die Philadelphia Flyers im Wachovia
Center (ehemals First Union Center), der
gleich neben Der Wachovia Center gehört heutzutage zu den Schmuckstücken der NHL-Stadien und bietet dem Besucher jeden nur erdenklichen Komfort. Das parallel zu diesen Verbesserungen auch an den Eintrittspreisen mächtig gedreht wurde, ist jedoch eine der negativen Aspekte des neuen Stadions. Und daß vorallem die Besucher, die sich nur" Karten im Oberrang leisten können, durch 2 Etagen mit Firmenboxen oberhalb des Unterrangs wesentlich weiter vom Eis entfernt sitzen, als dies im alten Stadion der Fall war, ist auch ein Kritikpunkt, der jedoch in fast allen neuen auf Kommerz gedrillten Stadien anzutreffen ist. Bis zu 19.600 Fans finden bei Eishockeyspielen Platz im Wachovia Center, das vielen auch noch als Corel States Center bzw. First Union Center bekannt sein wird. Des weiteren wird von vielen alteingesessenen Fans der Atmosphäre-Verlust im neuen Stadion beklagt. Trotz der Tatsache, daß die Kapazität nur um etwa 2000 Plätze angestiegen ist, ist das neue Stadion mindestens 50% größer als die alte Arena. Es gibt nicht mehr die engen Sitze, dunkleren Flure und Eintrittspreise, die es auch Familien ermöglichten, regelmäßig Spiele zu besuchen. Auch dadurch, daß das wesentlich gesteigerte Innenraumvolumen viel von der Lautstärke des Publikums wegnimmt (Widerhall im engen, alten Stadion), wird zu dieser Problematik beigetragen. Zwar stellt es aufgrund des sportlichen Erfolges vor allem der Flyers kein Problem da, zwei Drittel aller Spiele auszuverkaufen, viele dieser Karten sind jedoch nun nicht mehr in der Hand von Familien sondern lokalen Firmen, ein Großteil der echten Fans kann es sich nämlich nicht mehr leisten, solche Dauerkarten zu erwerben. Im Unterrang kostet ein Ticket pauschal 65 US-Dollar, im Oberrang staffeln sich die Preise von 42.50$ bis hinunter zu 28 US-Dollar. Wirklich negativ ist zudem daß Programmheft, welches es vor jedem Spiel für 6 Dollar zu erwerben gibt. Während man sich als relativ regelmäßiger Besucher von NHL-Stadien schon an solcherlei Preise gewöhnt hat, ist es doch eine neue Dimension der Dreistigkeit, daß ein solches Heft teilweise sogar beidseitig mit Werbung gefüllt ist, und in punkto Informations- bzw. Textgehalt im allgemeinen als mangelhaft zu bezeichnen ist.
Besuchertips: Das Wachovia Center liegt etwas außerhalb von Philadelphia im Sports Complex, wo zudem auch noch das alte Spectrum sowie das lokale Baseball-Stadion anzutreffen ist. Per U-Bahn kann man jedoch relativ problemlos zum Stadion fahren. Da man als typischer Tourist wahrscheinlich eher mit der Innenstadt und dem historischen Teil von Philadelphia vertraut ist, sollte man einfach unter dem Rathaus von Philadelphia (zentraler Punkt der im Schachbrettmuster angelegten Innenstadt) in die U-Bahn einsteigen und Richtung Sports Complex" fahren (Orange Linie, Richtung Süden, letzter Haltepunkt), was nicht wesentlich mehr als einen Dollar kosten sollte. Eine Taxifahrt vom Bahnhof aus hingegen kostet etwa 20 Dollar. Auch für New York- Touristen kann ein Spiel in Philadelphia ein guter Programmpunkt sein, muß man doch einfach nur unter dem Madison Square Garden in New York in der Penn Station einen Zug nach Philadelphia erwischen. Da dies zudem die Hauptstrecke von Amtrak in den USA ist (NY-Philadelphia-Washington), kann man davon ausgehen, daß mindestens ein Zug pro Stunde in die gewünschte Richtung fährt. Die Zugfahrt kostet etwa 70$, und die Fahrzeit beträgt grob gesagt 90 Minuten. Aufgrund des hohen Preises für die Zugfahrt wäre es natürlich ratsamer, einen Leihwagen zu haben, zumindest dann, wenn man nicht alleine oder nur zu zweit unterwegs ist. Auch nach dem Spiel kann man noch um 23 Uhr sowie um 0.30 einen Zug von Philadelphia aus zurück nach New York erwischen. Die Kartensituation in Philadelphia ist für spontane Besucher als kritisch zu bezeichen, so daß man sich den eventuellen Besuchs eines Spiels in Philadelphia schon längerfristig überlegen sollte. Die Hoffnug, mehrere zusammenhängende Sitzplätze zu bekommen, ist praktisch sinnlos, da ein Großteil der fast 20.000 Karten als Saisonkarten verkauft wird und nur wenige Plätze noch frei verfügbar sind. Für Spiele gegen die New York Rangers oder den Detroit Red Wings sollte man zudem die Karten schon Monate im voraus kaufen, sonst wird man leer ausgehen (Bestellung am besten per Kreditkarte über www.ticketmaster.com)
Sitzplan der Arena: Sitzplan zur Verfügung gestellt von www.eishockey.com.
Der Sports Complex im Süden Philadelphias:
Links zum Team: Offizielle homepage der Flyers: www.philadelphiaflyers.com Tickets bei: www.ticketmaster.com. |