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HSBC Arena

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Fotos der HSBC Arena

 

Zuschauerzahlen
2003/2004

15.290

2002/2003

13.629

2001/2002

17.206

2000/2001

17.837

1999/2000

?

1998/1999 17.982
1997/1998 15.305
1996/1997 16.233
1995/1996 13.848
1994/1995 16.284
1993/1994 14.714
1992/1993 14.981
1991/1992 15.392

 

Sparschwein vs Eintrittskarte
Saison Ticket $ (NHL-
Rang))
Fan Cost  Index $
01/02 42.13
(24)
238.52
(23)
00/01 40.39
(24)
237.06
(23)
99/00 37.07
(24)
220.28
(22)
98/99 38.69
(20)
215.76
(21)
97/98 37.52
(21)
209.08
(22)
96/97 30.40
(22)
183.60
(22)
95/96 34.62
(15)
196.98
(17)
94/95 34.63
(14)
197.02
(17)
Alle Statistiken zur Verfügung gestellt von Team Marketing Report. Für weitere Statistiken, Erklärungen und Vergleiche mit anderen Ligen:

Tickets & Fan-Cost-Stats (und Erklärungen)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




 

HSBC Arena, Buffalo Sabres

Informationen und Besuchserfahrungen von Bernt Pölling-Vocke (bernty@gmx.com)

Die HSBC Arena, ehemals bekannt als Marine Midland Arena bis zum März des Jahres 1997 als die Marine Midland Bank von der HSBC Bank USA übernommen wurde, dienst als Heimat der Buffalo Sabres seitdem die Halle am 21. September 1996 ihre Pforten öffnete.

Ich selber bin bislang noch nicht in den Genuss eines live-Spieles der Buffalo Sabres gekommen, zumindest nicht in Buffalo (einmal ein großartiges 1:1 gegen die New York Rangers in dem alleine Wayne Gretzky 5 Tore hätte schießen können wenn nicht Dominik Hasek großartig gehalten hätte). Da ich jedoch im Sommer 2001 um den Lake Erie fuhr und mich nach einem Tag an den Niagara Fällen auch in Richtung Buffalo bewegte, beschloss ich einen Abstecher in die Innenstadt und zur Halle zu machen. Ehrlicherweise sollte man anmerken, dass es in Buffalo für den typischen Touristen eigentlich gar nichts zu sehen gibt, nachdem ich also in knapp 5 Minuten alle weiteren Highlights der Stadt mehrfach besichtigt hatte, parkte ich vor der Halle und klopfte mehr oder weniger an den Büros der Buffalo Sabres in der Halle an. Zu meiner eigenen Überraschung bekam ich dann auch eine private Hallentour, an dieser Stelle kann man dem PR-Department der Buffalo Sabres nur gratulieren, andere Vereine bzw. Stadien erwiesen sich bislang als eher wenig kooperativ für meine Homepage (mit Ausnahme der Kölner Haie, die zumindest ein Kilo Infos zu mir nach Hause schickten).

Bevor die Buffalo Sabres 1997 in der HSBC-Arena aufs Eis gingen wurden alle Heimspiele im alten Buffalo Auditorium ausgetragen, dass im Grunde genommen am anderen Ende des Parkplatzes vor der Halle steht und alle Eigenschaften des Wortes "hässlich" zumindest von außen miteinander vereint (siehe Foto auf der Fotoseite). Angeblich soll dafür aber die Stimmung wesentlich besser und lauter gewesen sein, aber nicht nur in Buffalo konnte ja der Flair der alten Halle nicht in den neuen Eishockeypalast übertragen werden, der Verlust eines Fleet Centers in Boston oder des Chicago Stadiums ist da sicherlich wesentlich schmerzhafter als der des Buffalo Auditoriums, zumindest für die Liga. Aus der subjektiven Sicht eines Sabres-Fans mag dies anders aussehen...

Mit einer Sitzplatzkapazität von 18.595 ist die HSBC-Arena mehr oder weniger die typische NHL-Halle des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Die 80 Suites bzw. Firmenlogen in der Halle mögen zwar etwas unter dem NHL-Durchschnitt liegen, andererseits ist Buffalo selber mit nur 330.000 Einwohnern und wahrscheinlich fast gar keinen Touristen auch ein sehr kleiner Absatzmarkt für eine NHL-Mannschaft.

Der achtseitige Videowürfel in de Halle ist auf jeden Fall einer der besseren der Liga. Mir ist es zudem auch immer noch ein Rätsel warum man in vielen anderen neuen Halle nur vier- oder sechsseitige Videowürfel findet. Wahrscheinlich kosten viele Neubauten am Ende wesentlich mehr als man dem armen Steuerzahler vor Baubeginn anvertraut hat und wenn dann am Ende noch der Würfel in die Halle soll müssen ein paar Dollar eingespart werden. Der momentane Videwürfel in der HSBC-Arena ist zudem auch schon das zweite Wesen seiner Art in der neuen Heimat der Sabres. Vor einigen Jahren -- ich weiß im Moment nicht wann es war -- entschied sich der alte Videowürfel dass das eher langweilige und niemals endende Hängen an der Decke ein wenig depressiv stimmt und stürzte sich in seiner vollen Verzweifelung auf das Eis. Leider musste das für den nächsten Abend geplante Spiel zwischen den Buffalo Sabres und Boston Bruins verlegt werden, da unzählige Einzelteile des Videowürfels in der Halle verstreut waren. Wahrscheinlich sollte man Videowürfel darüber aufklären, dass ad-hoc-Handlungen weitreichende Folgen für die eigene Gesundheit und das soziale Umfeld haben. Auf Zigarettenschachteln werden solche Hinweise für Menschen ja schließlich auch gedruckt und ich finde wirklich dass Videowürfel in diesem Punkt diskriminiert werden.

Ansonsten gibt es in der Halle noch einen relativ großen Club-Level (siehe Fotoseite) zwischen dem Unter- und Oberrang. Tickets in diesem Bereich sind mit 75 Dollars auf Dauerkartenbasis die teuersten in der ganzen Halle. Ich weiß nicht ob Club-Seats auch als Einzelkarten verkauft werden, aber als Inhaber einer dieser Karten hat man nicht nur einen reservierten Parkplatz in einer Tiefgarage direkt an der Halle sondern auch Zutritt zum Harbour Club, dem Restaurant für Club-Ticket-Besitzer in der Halle. Zwar gibt es für das normale Volk auch noch die Pepsi Headlines Bar, rein aus dem Gefühl heraus würde ich aber davon ausgehen, dass man im Harbour Club wesentlich komfortabler dinieren kann, andererseits wahrscheinlich auch wesentlich mehr zahlen muss. Dafür gibt´s dann aber keinen Blick auf diverse Ausstellungsstücke aus der Sportgeschichte der Sabres und Rest-Buffalos, die in der Pepsi Headlines Bar ausgestellt werden.

Wer vor lauter Begeisterung für die Sabres nach einem Spiel und einem Besuch eines der Restaurants immer noch nicht genug (ausgegeben) hat findet zudem auch noch einen Team Store direkt neben dem Haupteingang der Halle. Auf mehr als 5.000 Quadratfüßen (squarefoot) kann man vom Plastik-Hasek bis zum Satan-Poster für das Kinderzimmer alles finden, ganz nebenbei ist der Laden einer der größten Fanläden aller US-Stadien. I

Die Baukosten der Halle selber waren mit 127.5 Millionen Dollars geradezu gering im Vergleich zu anderen Neubauten der Liga. Da die Halle zudem äußerst gut aussieht wird der Baupreis wohl daran liegen, dass das verwendete Bauland am Rande der Innenstadt von Buffalo geradezu verschwenderisch billig sein wird im Vergleich zu Top-Adressen in Boston oder Montreal oder sonstwo.

 

Besuchertipps

Da ich wie schon oben erwähnt noch nie selber bei einem live-Spiel der Sabres in der HSBC-Arena war werde ich mir Kommentare zur allgemeinen Stimmung, den Wartezeiten an den Toiletten oder ähnlichen Themen an dieser Stelle sparen und auf irgendeinen Urlaub in der Zukunft oder die freundliche e-mails eines ehemaligen Buffalo-Besuchers verweisen.

Was ich jedoch durch das regelmäßige Beobachten der NHL-Ergebnisse sagen kann ist dass die Zuschauerzahlen in Buffalo seit Jahren in Anbetracht der Größe der Stadt exzellent sind. Offensichtlich haben die Sportfans von Buffalo die Hoffnung auf einen ersten Meisterschaftstitel noch nicht ganz aufgegeben. Bis jetzt schafften es die Buffalo Bills (National Football League) erst vier Mal in den Super Bowl (Finalspiel) am Stück, für einen Titel reichte es aber eben so wenig wie bei den Buffalo Sabres die in der Saison 1998/1999 ins Stanley-Cup Finale einzogen. Dort unterlag man jedoch in 6 Spielen den Dallas Stars, wenngleich auch der entscheidende Treffer in der dritten Verlängerung des sechsten Spieles ein wenig diskutabel war, da Brett Hull von den Dallas Stars seinen Fuß im Torkreis hatte (eine Regel, die die NHL nach der Saison auch prompt wieder abschaffte). Ich persönlich war über den ersten Stanley Cup der Stars trotzdem mehr als erfreut, hätte es aber dann nach 6 Stunden vor dem TV von 2 bis 8 Uhr nachts doch bevorzugt, wenn Brett seinen Fuß irgendwo anders hingehalten hätte. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt, eine titellose Stadt ebenfalls...

Die Eintrittskarten in Buffalo sind eher billig nach NHL-Maßstäben, auch wenn das für europäische Eishockeyfans noch nicht viel heißt und trotzdem lange Gesichter beim Blick auf die Preistafel verursachen wird. Die Top-Plätze kosten rund 80 US-Dollars, im Oberrang findet man aber noch unzählige Sitze die für rund 20 Dollars zu haben sind, schon ein Unterschied zu eishockeyverrückten Großstädten wie dem benachbarten Toronto wo man zum einen nur einmal im Jahr überhaupt Karten kriegt (da immer ausverkauft) und dann auch noch eine Hypothek auf sein Haus aufnehmen muss um sich den Spaß leisten zu können. Da Buffalo mehr oder weniger direkt an der kanadischen Grenze liegt gibt es auch diverse "Canadien at par"-Nächte, Spiele also, zu denen kanadische Staatsbürger das Ticket zum aufgedruckten US-Dollar-Preis mit kanadischen Dollars bezahlen können. Dies mag für den Touristen unbedeutend sein, ist aber trotzdem ein extrem geschickter Marketingschachzug um das Team auch auf der anderen Seite der Grenze populär zu machen.

Tickets können online bei www.tickets.com bestellt werden, sofern man sich nicht darauf verlassen will, am Stadion noch Karten zu bekommen. Zwar sind bei weitem nicht alle Spiele ausverkauft, Topgegner wie die Dallas Stars, Toronto Maple Leafs oder andere gute NHL-Mannschaften bringen aber meistens schon jedes Ticket an den Mann oder die Frau.

Grundsätzlich sind alle Plätze der Halle empfehlenswert, je nachdem wie viel Geld denn ausgegeben werden soll sitzt man halt nur ein wenig näher oder eben halt weiter entfernt vom Eis.

 

Sitzplan

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Sitzplan zur Verfügung gestellt von www.eishockey.com.

 

Anfahrtsweg zur Halle

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Die Halle selber liegt nur ein paar Fußminuten von der Innenstadt Buffalos und direkt neben der alten Halle der Sabres, dem Buffalo Auditorium. Zudem befindet sich auch das lokale Baseballstadion direkt um die Ecke, so dass mehr als genug Parkplätze vorhanden sind.

Aus dem Norden (und Canada): Folgt man der I-190 (I = Interstate) kann man zwischen folgenden beiden Ausfahrten wählen:

Exit 5 (Louisiana Street): Am Ende der Ausfahrt links, dann rechts auf die Perry Street an der ersten Ampel bzw. auf die South Park Avenue an der zweiten Amepl. Die HSBC Arena liegt dann praktisch direkt vor einem, Parkplätze sind überall vorhanden bzw. ausgeschildert.

Exit 6: (Elm Street): Beim Verlassen der I 190 links halten und danach rechts auf die Seneca Street. An der ersten Ampel dann rechts auf die Michigan Street abbiegen, dieser über die Brücke folgen und schon taucht die HSBC Arena auf der rechten Seite auf.

Vom Süden, Osten und Westen kommend: Auf der Interstate 90 bis zum Exit 53 fahren, der einen auf die Interstate 190 North befördert. Dieser folgt man dann bis zu einer der folgenden Ausfahrten:

Exit 6: (Elm Street): Beim Verlassen der I 190 rechts halten und dann wieder rechts auf die Seneca Street. An der Seneca Street die erste Ampel nach rechts auf die Michigan Street nehmen und dieser über die Brücke folgen. Die HSBC Arena sollte an der rechten Seite auftauchen.

Exit 4 (Smith Street): Beim Verlassen der 190 rechts auf der Ausfahrt halten, dann rechts auf die Smith Street abbiegen. Dieser folgt man dann etwa 1.5 Meilen (4 Blocks) bevor man dann rechts auf die South Park Avenue abbiegt. Die HSBC Arena liegt dann eigentlich direkt vor einem.

 

Links zum Team

Offizielle homepage der Buffalo Sabres: www.sabres.com

Homepage der Stadt: www.buffalo.com

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