Eisstadion Nordhorn |
![]() |
|||
Fotos des Nordhorner Eishockeytempels
|
Wichtiger Hinweis: Aufgrund des Konkurses des GEC Nordhorn während der Spielzeit 1999-2000 konnte der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga nicht aufrechterhalten werden. Im Moment versucht der Nachfolgeverein des GEC Nordhorns, die ECE "Bull Dogs", die Qualifikation für die Oberliga für die Saison 2001/2002. Mit Zuschauerzahlen zwischen 750 und 1500 besteht immer noch ein nicht zu unterschätzendes Fanpotential, so dass man nur hoffen kann, dass längerfristig eine Rückkehr in die oberen Ligen des deutschen Eishockeys erreicht werden kann. Der folgende Besuchsbericht bezieht sich ausschließlich auf von mir besuchte Spiele zu Zweitligazeiten. Anfragen bezüglich der aktuellen Eishockeysituation in Nordhorn bitte per e-mail an Kece@gmx.at. Der Nordhorner Eishockeytempel
Mitten im "Sportpark" Nordhorn findet sich neben dem lokalem Schwimmbad und einer Tennishalle auch die Heimat der Nordhorner Ritter,die in der 2. Bundesliga die Fahnen des Nordhorner Bauerntums aufrecht halten. Mit einer Kapazität von 3500 Plätzen bietet die Nordhorner Arena mehr als genug Platz für alle Eingeborenen und die sporadisch auftauchenden Touristen der feindlichen Mannschaften. Sarkasmus beiseite: Ähnlich wie die Eishalle des Iserlohner EC´s handelt es sich beim Stadion der Nordhorner Ritter auch um eine kleine, zweckmäßige Eishalle, die den Ansprüchen der 2. Bundesliga in Deutschland mehr als genügt. Von allen Eishockeystadien, die ich bislang jedoch in dieser Größenregion gesehen habe, bleibt die Eishalle der Ritter am positivsten in Erinnerung, da durch die an den Wänden angebrachten Weihnachtslichterketten und die gelegentlich auftauchende Big Band (obwohl sie nicht gerade "big" und eigentlich auch gar nicht gut ist) eine sehr gemütliche Atmosphäre geschaffen wird. Tragischerweise muss jedoch angemerkt werden, dass sowohl der Kartenverkauf als auch die Toilettensituation Highlights der Mängelliste der Halle sind. Da die Nordhorner Ritter im Schnitt fast 2000 Zuschauer in den Sportpark Nordhorn locken, sind die zwei oder drei Kassenangestellten hoffnungslos überfordert, so dass lange Warteschlangen das Resultat sind. Ob hiermit erhofft wird, die Einheimischen zum Kauf einer Dauerkarte zu animieren oder einfach nur Schikaniererei betrieben werden soll, bleibt unklar. Insgesamt bleibt der Eindruck des Eishockeyerlebnisses Nordhorn jedoch für die 2. Bundesliga erfreulich positiv, so dass für die Region sicherlich gute Unterhaltung geboten wird. Auch erfreulich fällt die Preisgestaltung der Nordhorner Ritter aus. Stehplatzkarten von 15 DM sowie die empfehlenswerten Sitzplatzkarten für 25 DM sollten ein Beispiel für andere Mannschaften mit weniger Zuschauern im Durchschnitt sein.
Besuchertips: Gesetz dem Fall, dass das erwünschte Spiel gegen eine Top-Mannschaft der 2. Bundesliga oder am Wochenende ausgetragen wird, empfiehlt sich eine frühe Anreise oder die Kartenvorbestellung, da die Kartensituation am Stadion mit den wenigen Kassierern einfach nur unakzeptabel ist. Für Ortsansässige empfiehlt sich somit die Dauerkarte. Ansonsten sei auch der Kauf von Sitzplatzkarten empfohlen, da die Stufen der Stehplätze sehr lang sind und somit bei einem vollen Spiel nicht jeder Zuschauer seine eigene Stufe hat und somit unter Umständen nicht mehr viel sehen kann. Zudem sind die Sitzplätze kaum teurer und wesentlich komfortabler. Auch Zweifel am Niveau der Dorfschule Nordhorns kommen auf, wenn man an der Kasse bei Spielen z. B. gegen die DEG das Zählen offensichtlich verlernt hat und schon die eine oder andere (auch Sitzplätze betroffen) Karte mehr verkauft wird, so dass noch kurz vor dem Spiel ankommende Halter einer teueren Karte verwirrt auf den voll besetzten Sitzplatzrang starren. Die Anfahrt zum Stadion ist sehr einfach. Von der Autobahn ins Zentrum abfahren und der
Beschilderung folgen. Parkplätze sind zudem ausreichend vorhanden, da das Stadion im
Sportpark der Stadt ist und somit die Parkkapazitäten des Schwimmbades oder des
Tennisvereins ebenfalls zur Verfügung stehen. Viele Einheimische reisen zudem mit dem
Fahrrad an, so dass es kein Problem sein sollte, sein Fahrzeug nah am Stadion zu parken. Links zum Team: Offizielle Homepage der www.gec-nordhorn.de |