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Icedome |
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Der ERV
Schweinfurt besitzt, obwohl er erst seit den 70er Jahren besteht, schon so
etwas wie eine echte Tradition. In den 80er Jahren stieg der Verein
erstmals in die damals viertklassige Regionalliga auf, gehörte in den
90ern lange Zeit der gleichen Liga und später der sogenannten 2. Liga an,
die unter DEL und 1. Liga aber nicht zweitklassig war. Gegen das heutige
DEL-Team aus Ingolstadt beispielsweise behielten die Schweinfurter fast
immer die Oberhand. Mitte der 90er ging man freiwillig wieder in die
Landesliga zurück, schaffte bis heute aber wieder den Sprung in die
drittklassige Oberliga. Zahlreiche
bekannte Spieler standen schon beim ERV in den Reihen. So zum Beispiel der
leider bereits verstorbene Ference Vozar, der 1976 mit der Deutschen
Nationalmannschaft Bronze bei Olympia in Innsbruck holte und danach für
den ersten Eishockey-Boom in Schweinfurt sorgte. Oder der Nürnberger
Martin Müller, der mit fast 40 Jahren Anfang der 90er Jahre mit zwei
Spielzeiten beim ERV seine Karriere beendete. Bis 1999 spielten
die Schweinfurter im vereinseigenen Freiluftstadion an der Niederwerrner
Straße. Es hatte keinerlei Komfort, lediglich auf beiden Längsseiten
Holzstufen. Oft aber sahen um die 2000 Zuschauer schon in der Anfangszeit
die Spiele. Gar um die 3000 sollen es im Jahr 1984 gewesen sein, als in
der Bayernliga das Spitzenspiel gegen Hedos München anstand und die
Partie (Endstand 1:10) schon zur Mittagszeit begann, weil das Bayerische
Fernsehen von einem Spiel der 5. Liga einen Beitrag mit dem Titel
„Kleine Klasse, große Kasse“ machte und die Flutlichtbeleuchtung dafür
damals nicht ausreichte. Ende der 90er
entschloss sich die Stadt Schweinfurt, dem Verein eine Überdachung
mitzufinanzieren. Seitdem fasst die Gegengerade rund 1800 Zuschauer, was,
gefüllt mit den vielen Fans, eine imposante Kulisse darstellt. Auf der
Seite der Spielerbänke entstand eine kleine Tribüne für rund 250
Zuschauer mit nicht optimalen Sichtverhältnissen, weil ein Teil der
Spielfläche, ähnlich wie in der Nürnberger Arena, nicht eingesehen
werden kann. Auch die Zuschauer unter der Tribüne werden in ihrer Sicht
durch die Stützpfeiler ein wenig behindert. Insgesamt fasst das Stadion, das seit 1999 „Icedome“ heißt, rund 3500 Zuschauer. In der Saison 2002/2003 war es bereits dreimal ausverkauft. Zweimal gegen die Haßfurter Sharks, den Lokalrivalen aus der rund 20 Kilometer entfernten Nachbarstadt, wo selten mehr als 1000 Fans die Spiele ansehen. Mit rund 2000 Anhängern im Schnitt gilt der ERV Schweinfurt als einer der Publikumslieblinge in Nordbayern. Die Mannschaft heißt seit 1999 Mighty Dogs, was mit dem Hallenbau zusammenhängt. Unter freiem Himmel nannte sich das Team lange Jahre Wet Dogs....
Location of the arena in the area:
Parking at the arena:
Links to the team: www.mightydogs.de (official homepage)
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